WILLKOMMÄ BI ÜNSCH
Mühlen, Sägereien und weitere wasserbetriebene Anlagen bildeten bis ins 19. Jahrhundert einen wichtigen Bestandteil der Kulturlandschaft Graubündens. Auch in Klosters standen zirka zwanzig Getreidemühlen.
Seit der Erschliessung des Prättigaus durch Strasse und Bahn zu Beginn des 19. Jahrhunderts, wurde in unserer Gegend immer weniger Getreide angebaut. Es lohnte sich nicht mehr, in hiesigen Höhenlagen Korn anzubauen. Der Ankauf aus dem Unterland war kostengünstiger als die arbeitsintensive, teure Produktion im Berggebiet. Mit dem schwindenden Getreideanbau verschwanden auch die Mühlen. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war auch die «Untere Rohrmühle» dem Zerfall nahe. Von den Mühlebesitzern, der Bauernmahlgemeinschaft der Höfe im Rohr, wurde die Mühle zum vorübergehenden Gebrauch während des ersten Weltkrieges wieder instand gestellt und noch ein letztes Mal genutzt.
Nach dem ersten Weltkrieg, im Jahre 1918 wurde sie dann ebenfalls an Fritz Schoellhorn verkauft. Der Kaufpreis damals betrug CHF 120.00.
Diese kleine Mühle als einen der letzten Zeitzeugen alter Maschinenkultur für die kommenden Generationen zu erhalten – das war wohl der Gedanke, den Fritz Schoellhorn dazu bewog, die Mühle zu kaufen. Im Jahre 1954 schenkte sein Sohn, Dr. Georg Schoellhorn, die Rohrmühle, zusammen mit dem Nutlihüschi, der Gemeinde Klosters.
Seit 1980 wurde die Mühle in Etappen renoviert und ist seit 1997 wieder funktionstüchtig.
Eine Besichtigung ist nach Vereinbarung im Sommer am Freitagnachmittag möglich.
ÖFFNUNGSZEITEN
Eine Besichtigung ist nach Vereinbarung im Sommer jeweils am Freitagnachmittag zwischen 14.00 bis 16.00 Uhr möglich.
Auskunft und Reservationen für Gruppenführungen Rohrmühle:
Andrea Flütsch
STANDORT
Rohrmühle
Mülliweg, 7250 Klosters
ANGEBOTE / PREISE
Führung Mühle
Führung Mühle und Museum
ÜBER UNS
Unser Rohrmühle Team

Andrea Flütsch
Museumsleiterin

Stefan Capol
Müller

Hanspeter Hobi
Stellvertreter Müller